Porsche Mission X: Ein weiterer Traum nimmt Gestalt an
Innovative Konzeptfahrzeuge legen bei Porsche seit jeher den Grundstein für die Zukunft. Mit der neuesten Konzeptstudie setzt der Sportwagenhersteller diese Tradition fort. Mission X ist eine spektakuläre Neuinterpretation eines Hypercars mit nach vorne öffnenden Türen im Le Mans-Stil und einem leistungsstarken, effizienten Elektroantrieb.
Der Mission Ein besonderes Datum: Vor 75 Jahren, am 8. Juni 1948, wurde der 356 „No. Der 1' Roadster erhielt als erstes Automobil mit dem Namen Porsche seine allgemeine Betriebserlaubnis. Dies war die Geburtsstunde der Sportwagenmarke.
Heute begeht Porsche sein Jubiläum gemeinsam mit geladenen Persönlichkeiten und anderen wichtigen Persönlichkeiten der Porsche-Geschichte sowie einigen Medien aus aller Welt.
„Der Porsche Mission für die evolutionäre Weiterentwicklung künftiger Fahrzeugkonzepte“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Traumwagen und Traumautos sind für uns zwei Seiten derselben Medaille: Porsche ist Porsche nur durch ständige Veränderung geblieben.“
Michael Mauer, Leiter Style Porsche, sagt: „Der Mission Serienmodelle. Die Konzeptstudie symbolisiert eine Symbiose aus unverwechselbarer Motorsport-DNA und einem luxuriösen Gesamteindruck.“
Mit einer Länge von etwa 4,5 Metern und einer Breite von zwei Metern ist die Konzeptstudie Mission X ein relativ kompaktes Hypercar. Mit einem Radstand von 2,73 Metern entspricht er den Abmessungen des Carrera GT und des 918 Spyder. Aus aerodynamischen Gründen verfügt das Konzeptfahrzeug über Mischreifen mit 20-Zoll-Rädern vorne und 21-Zoll-Rädern hinten.
Der Mission X repräsentiert den Gipfel an Leistung und modernem Luxus. Gleichzeitig zeigen seine skulpturale Form und seine kraftvollen Linien, dass Hypercars nicht aggressiv aussehen müssen. Die flache, weniger als 1,2 Meter hohe Karosserie ist in Rocket Metallic lackiert – einem eleganten Lackton, der speziell für die Konzeptstudie entwickelt wurde. Unterhalb der Gürtellinie finden sich Designelemente in Carbon-Optik. Diese Bauteile sind seidenmatt lackiert und daher leicht gefärbt, ihre Materialstruktur bleibt jedoch erkennbar.
Die Räder der Konzeptstudie zeichnen sich durch aufwändige Details aus: An der Hinterachse sind nahezu transparente Aeroblades angebracht, die wie Turbinen für eine bessere Kühlung der Bremsen konzipiert sind.
Über beiden Insassen erstreckt sich eine leichte Glaskuppel mit einem Exoskelett aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Die Türen im Le-Mans-Stil sind an der A-Säule und dem Dach befestigt; sie öffnen sich nach vorne und oben. Dieser Türtyp wurde bereits beim legendären Rennwagen Porsche 917 verwendet. Ein weiterer Hingucker ist die Lichtsignatur: Für den Mission X haben die Designer die Porsche-typische Vierpunktgrafik neu interpretiert. Die vertikale Grundform der Scheinwerfer ist von historischen Rennwagen wie dem Porsche 906 und 908 inspiriert und weit nach unten zur Straße hin gezogen. Eine Hightech-Trägerstruktur umrahmt die LED-Lichtmodule und präsentiert die freiliegenden schmalen Elemente von Tagfahrlicht und Blinkern. Bei Aktivierung öffnet sich das Licht wie ein blinzelndes Auge. Vollständig beleuchtet geben die Scheinwerfer ein selbstbewusstes Statement ab.
Eine durchgehende, scheinbar schwebende Leuchteinheit prägt das Heck des Mission Das skulpturale Rücklicht entspringt wie in der Luft schwebend einer modernen Tragstruktur und erstreckt sich in vier Segmenten über die gesamte Fahrzeugbreite. Während des Ladevorgangs pulsiert das „E“ des Porsche-Schriftzugs und sorgt für ein geheimnisvolles Gefühl.
Ein besonderes Detail ist das modernisierte Porsche-Wappen, das beim Mission Porsche-Wappen und sein unmittelbarer Vorgänger. Mit seiner klareren und moderneren Ausführung kommuniziert das raffinierte Wappen den Charakter von Porsche. Beim Mission
Das sind die Unterschiede zwischen dem modernisierten Porsche-Wappen und seinem unmittelbaren Vorgänger.
Die Fahrerorientierung zeigt sich in der Asymmetrie des Innenraums und seinem Farbkonzept. Die beiden Sitze sind unterschiedlich gefärbt. Abgesehen von den Lederpolstern in Andalusienbraun ist der Fahrersitz in Kalaharigrau gehalten und bildet mit der Mittelkonsole und dem Armaturenbrett eine farbliche Einheit. Der Beifahrersitz ist im kontrastierenden Farbton Andalusia Brown gehalten. Neben den CFK-Sitzschalen und den im Monocoque integrierten Sechspunktgurten gibt es weitere Motorsport-Parallelen: das oben offene Lenkrad mit Modusschaltern und Schaltwippen. An Bord sind mehrere Kameras. Die Aufnahme beginnt, sobald der Fahrer die Aufnahmetaste (REC) am Mehrzweck-Controller drückt.
Ein weiteres Highlight findet sich auf der Beifahrerseite: Dort ist ein Bajonettsystem in die Instrumententafel eingelassen, an dem ein Stoppuhrmodul befestigt werden kann. Für den Mission X hat Porsche Design ein spezielles Stoppuhrmodul mit analoger und digitaler Anzeige entwickelt. Die Uhren sind sowohl für den Rennstrecken- als auch für den Rallye-Einsatz konzipiert und können unter anderem die Rundenzeiten oder Vitaldaten des Fahrers anzeigen.
Porsche ist ein Vorbild für E-Performance und gleichzeitig Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Die Konzeptstudie erfüllt beide Ziele voll und ganz. Die Visionen: Wenn der Mission X in Serie geht, dann soll er das auch
Die Batterie ist zentral hinter den Fahrzeugsitzen verbaut. Dieses „E-Core-Layout“ konzentriert die Masse im Auto. Wie bei einem konventionell angetriebenen Mittelmotorauto ist dies die Grundlage für eine hervorragende Agilität.
Das schnellste Serienauto seiner Zeit; Der erste Serien-Porsche aus Kohlefaser und das erste straßenzugelassene Fahrzeug, das die Sieben-Minuten-Marke auf der Nürburgring-Nordschleife unterbot – der Porsche 959 (1985), der Carrera GT (2003) und der 918 Spyder (2013). Meilensteinmodelle in der Welt der Supersportwagen. Und das macht sie zu den konzeptionellen Vorläufern der Mission X.
1985 debütierte der Porsche 959 als Technologieplattform. Sein 450 PS starker Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor in Kombination mit einer aerodynamisch optimierten Karosserie beschleunigte den Supersportwagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h – damals Weltrekord für einen Seriensportwagen.
Mit seinem V10-Motor und 612 PS, seinem markanten Design und nicht zuletzt seinem unvergleichlichen Fahrerlebnis ist der Porsche Carrera GT bis heute eine Ikone unter den Supersportwagen.
Mit dem 918 Spyder erreichte die Porsche-Hybridtechnik einen spektakulären Höhepunkt. Im September 2013 knackte der 652 kW (887 PS) starke Zweisitzer als erstes straßenzugelassenes Fahrzeug die Sieben-Minuten-Marke auf der 20,6 Kilometer langen Nordschleife des Nürburgrings und absolvierte die Runde in 6:57 Minuten. Diesem Anspruch an höchste E-Performance will Porsche treu bleiben. Die Vision: Sollte der Mission X in Serie gehen, soll er das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife sein.